Ein gutes Medium zeichnen in allererster Linie folgende Dinge aus: Ehrlichkeit, Einfühlungsvermögen, Verantwortungsbewusstsein, Gewissenhaftigkeit, Diskretion und natürlich Medialität.

Vieles davon geht miteinander her.

Die Medialität ist ja ohnehin eine Grundvoraussetzung, um als Vermittler zwischen der geistigen Welt und der physischen Welt tätig werden zu können.

Ausbildungen laufen verschieden ab

In Deutschland ist die Arbeit als Medium weder staatlich anerkannt, noch die Ausbildung geregelt. Es gibt eine Vielzahl an Ausbildungsangeboten für angehende Medien. Angefangen von Onlinekursen, über einzelne Tageskurse bis hin zur langjährigen Ausbildung ist alles in Deutschland machbar. Und genau da fangen die Probleme für die Menschen, die ein gute Jenseitskontaktmedium suchen, bereit an: es ist schwer, zu erkennen, ob das dieses überhaupt eine Ausbildung absolviert hat und wenn ja, welche dieser Ausbildungen!

Natürlich gehört eine natürliche Begabung zu den Grundlagen, um überhaupt Medium zu werden. Doch viele arbeiten als Medium, ohne überhaupt je eine Ausbildung absolviert zu haben. Das heißt nicht, dass das dann ein schlechtes Medium wäre! Aber es lässt Fragen zum Verantwortungsbewusstsein aufkommen. Das Vorhandensein eines Zertifikates ist nur dann aussagekräftig, wenn der jeweilige Ausbilder dieses erst dann vergibt, wenn der Schüler wirklich fertig ist. Und das dauert eben meist ein paar Jahre! Es gibt auch Ausbilder, die Zertifikate nach einem Tageskurs oder einem reinen Onlinekurs vergeben.

Ein Medium muss mehr als nur medial sein

Als Medium hat man viel mit Menschen zu tun, die in Trauer sind. Doch manchmal stecken noch andere Themen oder Probleme in diesen und da sollte man in der Lage sein, diesen Menschen zu helfen. Dabei kommen auch da Einfühlungsvermögen und die Gewissenhaftigkeit zum Tragen. Man muss in der Lage sein, sich in den anderen Menschen hinein zu versetzen und diesen zu verstehen. Dabei sollte es sich aber andererseits abgrenzen können. Einfühlsam sein ja, Mitleiden nein. Die Gewissenhaftigkeit und Ehrlichkeit gebieten, dem Hilfesuchenden auch klar zu kommunizieren, ob das Medium voraussichtlich helfen kann oder ob vielleicht eine anderweitige Hilfe (oder auch Therapie) angebracht wäre. Auch hier spielt das Verantwortungsbewusstsein eine enorme Rolle. Ist beispielsweise jemand so sehr in der Trauer gefangen, dass er oder sie dem Verstorbenen folgen möchte, so sollte unter anderem der Besuch einer Trauergruppe oder auf Trauerarbeit spezialisierter Therapeuten empfohlen werden.

Diskretion ist ein sehr wichtiges Thema. Schließlich möchte doch niemand, dass seine Privatangelegenheiten in der Öffentlichkeit publik werden! Und manchmal kommen sehr private Themen zur Sprache. Ein Medium ist also immer diskret! Es gibt keine Kontaktdaten oder Adressdaten raus, redet nicht über das Privatleben der Kunden oder darüber, wer überhaupt zu seinen Kunden gehört.

Ein gutes Medium macht keine Versprechen, bestimmte Kontakte herstellen zu können. Das kann nämlich nicht versprochen oder zugesichert werden! Es ist nur ein Vermittler, ein Kanal. Es ist also darauf angewiesen zu schauen, wer aus der geistigen Welt sich melden möchte!

Eine tolle Webseite ist keine Garantie für eine tolle Arbeit. Ein Foto vom Medium lässt dem potentiellen Sitter zumindest die Möglichkeit, einen ersten Eindruck zu bekommen. Man kann dann in sich hineinspüren, ob dieses Medium passen könnte. Fragen Sie einfach nach der absolvierten Ausbildung! Wenn das Medium nichts zu verbergen hat, wird es ehrlich und ausführlich Auskunft geben.

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